Wichtig ist der Auftritt als Blogger auf mehreren Ebenen. Ein Freund von mir unterhält eine Seite mit 9.000 Followern auf Facebook und Twitter. Irgendwann wollte er Facebook einfach löschen und nur auf Twitter weitermachen, weil ihm die Handhabe dort einfacher erschien. Die Zahl seiner neuen Follower brach direkt ein! Er reaktivierte Facebook und kann seither wieder einen steten Fluss neuer Abonnements verzeichnen. Was lernt man daraus?
Je mehr Verfügbarkeit, desto besser
Es ist enorm wichtig, auf vielen Kanälen verfügbar zu sein. Am gängigsten dürfte derzeit Instagram für Blogger sein, die vor allem mit optischem Material arbeiten und diesem ihre Texte unterstellen. Glücklicherweise kann man Facebook mit Instagram verbinden und automatisch seinen Feed übertragen lassen. Das sollte man tun! Auch YouTube ist ein Muss, selbst wenn man wenige Videos seiner Bloggerei beifügt, so kann aber schon eine kleine Playlist viel bewirken. Ein Amazonlink zum Verkauf eigener Produkte macht natürlich ebenso Sinn, dieser sollte auf allen Seiten sichtbar sein. Und die Königsdisziplin ist natürlich eine eigene Webseite. Hier lohnt sich schon die Basicvariante populärer Anbieter wie Jimdo oder Wix. Man ist hier relativ ungebunden und kann sich optisch am besten in Szene setzen – denn man teilt sich keinen Newsfeed mit anderen Konkurrenten, sondern kann ungestört sein Blogging präsentieren. Wenn man seine Fans von den sozialen Netzwerken auf seine eigene Seite gelockt hat, ist man dem Erfolg ein ganzes Stück näher!
Überdies strahlen Blogger eine gewisse Flexibilität aus und man kann so potentielle Fans direkt über ihren Lieblingskanal erreichen.
Regelmäßigkeit als Methode
Zur Verfügbarkeit gehört auch eine gewisse Stringenz im eigenen Auftreten. Es gibt nichts Uninteressanteres als ein Zombieprofil, auf dem nur sporadisch gepostet wird. Was hat mir denn ein Blogger, der über Mode und einen modernen Lifestyle berichtet, zu sagen, wenn sein letzter Post Monate zurückliegt? Leider schreckt so etwas ab und führt potentielle Follower direkt zu belebteren Profilen. Also lieber einmal öfter posten als gar nicht – ein Schnappschuss, eine dreizeilige Notiz wirken oft Wunder!